Hormonmangel
Ein Mangel an Testosteron kann durch einen Hodenverlust, Tumoroperation oder Unfall aber auch durch Schädigungen durch Krampfadern des Hodens oder angeborene Ursachen hervorgerufen werden. Nach einer eingehenden Anamnese und Laboruntersuchungen wird die Ursache der Hormonstörung festgestellt und eine Therapie festgelegt
Hormonmangel im Alter
Die Produktion der männlichen Hormone nimmt ab 50 Jahren 1% jährlich ab und 30% der über 60jährigen Männer (und sogar 50% der über 70-jährigen) weisen zu tiefe Hormonspiegel auf. Dies äussert sich in Libidoverlust (mangelndes sexuelles Interesse), Erektionsstörungen, Merkfähigkeitsverlust, Abnahme der Muskelkraft und der Knochendichte. Männer mit zu tiefen Testosteronwerten leiden zudem gehäuft an Depressionen, vermehrt an Herzinfarkten, Schlafstörungen und Diabetes mellitus II.
Aufgrund der Symptome (und bei allen Männern über 50) sollen die Konzentrationen von Testosteron (männlichem Hormon) und seiner Abbauprodukte im Blut bestimmt werden. Damit lässt sich das Ausmass und die Art des Testosteronmangels genau bestimmen und berechnen.
Therapie
Heute stehen neben Injektionen vor allem Gels, Tabletten und in Zukunft auch Nasensprays zur Verfügung, um individuell den Hormonmangel auszugleichen und die Symptome zu beseitigen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die individuelle Einstellung der Werte.