Gutartige Vergrößerung der Prostata (BPS)

Die Prostata beginnt etwa ab dem 40.Lebensjahr bei den meisten Männern in unterschiedlichem Ausmaß zu wachsen. Je nach Wachstumsrichtung behindert die Prostata dann den Harnfluss durch Einengung der Harnröhre oder sie wächst in die Blase hinein und verursacht eine unvollständige Blasenentleerung. Treten dadurch Beschwerden auf spricht man vom sog. Benignem Prostatasyndrom (BPS). Anfangs wird über Schmerzen beim Wasserlassen bzw. über häufiges Wasserlassen geklagt. Im weiteren Verlauf kann es dann zur Behinderung der Blasenentleerung bis zum Harnverhalt oder zum Urinrückstau in die Nieren kommen. 

Vorbeugung

Um eine Vergrößerung der Prostata rechtzeitig zu erkennen empfiehlt sich die regelmäßige Durchführung einer Vorsorgeuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Dabei wird auch eine Einschätzung der Erkrankung durch den speziellen Fragebogen IPSS gewonnen. 

Pflanzliche Therapie

Alpha-Blockade

Diese Medikamente senken die Muskelspannung in der Prostata und am Blasenhals. Sie verringern damit den Flusswiderstand und führen damit zur deutlichen Linderung der Beschwerden. Aufgrund der vorliegenden Studien wird heute bevorzugt der Wirkstoff Tamsulosin verwendet.

5-alpha-Reduktase-Hemmer

Diese Medikamente wie zum Beispiel Finasterid bewirken ein Verkleinern der Prostata durch das Blocken eines Schrittes im Hormonstoffwechsel des Mannes. Die Wirkung tritt im Allgemeinen langsam ein. Am Anfang wird deshalb meist zusätzlich eine Doppeltherapie mit Tamsulosin notwendig sein. Vereinzelte Nebenwirkungen sind: Libidoverlust, Erektionsbeschwerden. Diese Beschwerden klingen nach Absetzen des Präparates wieder ab.

Operation

Gelingt es nicht auf medikamentösem Wege die vergrößerte Prostata zufriedenstellend zu therapieren bleibt die chirurgische Alternative. Dabei wird meist eine Operation durch die Harnröhre durchgeführt indem der Operateur das Gewebe durch elektrischen Strom aus der Prostata heraus schneidet (transurethrale Prostatarsektion, TUR-Prostata). Als neuere Verfahren werden eine transurethrale LASER Operation (Green light Laser) angeboten. Welche OP Methode möglich ist hängt vom Befund ab. 

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Medikamentöse Tumortherapie
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Facharzt für Urologie
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